Moki ist die Abkürzung für den Fachbereich Mobile Kinderangebote der SJR Betriebs gGmbH. Unser Auftrag ist es, im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit, Projekte und Angebotsformen für Kinder in Pforzheim zu entwickeln und durchzuführen. Seit 30 Jahren sind wir die Facheinrichtung für mobile, spiel-, erlebnis- und sozialpädagogische Angebote.
Unsere Angebote finden nicht an einem zentralen Ort statt sondern immer dort wo Kinder sind. Sei es nun im Klassenzimmer, im Rathaus, bei öffentlichen Festen, in einem Park oder auf Spielplätzen. Diese Flexibilität nutzen wir, um unsere Angebote dort hin zu bringen, wo sie auch tatsächlich gerade benötigt werden. Mittels dieser Arbeitsweise dehnt sich unser Aktionsradius auf das gesamte Stadtgebiet Pforzheim aus.
Unsere Angebotsformen sind ebenso flexibel wie unsere Einsatzorte. Wir arbeiten mit festen und offenen Gruppen. Wir bieten Programme die sechs Wochen dauern und Programme für drei Stunden. Wir
veranstalten Projekte mit einem Laster voller Spielmaterial oder mit einem kleinen Reisekoffer.
Die Fülle der von uns bearbeiteten Themen leiten wir aus dem regelmäßigen Kontakt zu Kindern während unserer spielpädagogischen Aktionen ab. Sie reicht von essentiellen philosophischen Themen wie „Krieg und Frieden“ bis hin zur Gesundheitsförderung durch die Förderung von motorischen Fähigkeiten.
Wir sehen uns in der professionellen Pflicht unsere Angebotspalette permanent auf Tauglichkeit zu prüfen und sie an veränderte gesellschaftliche Bedingungen und Anforderungen anzupassen. Uns ist es wichtig möglichst viele Themenbereiche, die für Kinder relevant sind, im Auge zu behalten und finden dazu, wenn wir dies für notwendig und von uns leistbar erachten, Angebotsformen und Veranstaltungen. Unser mobiles Konzept stellt dabei sicher, dass die Zeitspanne zwischen dem Erkennen eines Bedarfes und der Umsetzung in Handlung sehr kurz ist.
Unsere Arbeitsmethoden speisen sich aus vielen Quellen. Ob Sozial-, Spiel,- Erlebnis- oder Theaterpädagogik, wir sind dafür ausgebildete Expert:innen. Zusammen mit unserer langjährigen Berufserfahrung ist dies die Grundlage für unsere hochwertigen pädagogischen Angebote.
Spielen ist die Grundtätigkeit von Kindern. Sie eignen sich im spielerischen Tun die Welt an und bilden dabei ihre Persönlichkeit aus. Wie funktioniert eine Stadt? Eine schlichte Frage, die sich durchaus mittels Funktionsdiagrammen, Statistiken und theoretischen Modellen beantworten lässt.
Unser Ansatz ist anders: Wir versetzten die Kinder in die Situation hinein. Wir bauen mit ihnen eine Kinderstadt, geben ihnen im Machen die Möglichkeit Handlungszusammenhänge zu begreifen, bieten ihnen die Gelegenheit sich in die Rolle eine:r erwachsenen Bürger:in hineinzuversetzen.
Die so gemachten Lernerfahrungen sind vielleicht nicht so leicht überprüfbar wie das Abfragen von Funktionsdiagrammen, aber sie haben den großen Vorteil mit direktem Erleben, mit Emotionen und mit Erinnerungen verbunden zu sein. In Anbetracht dessen, dass die moderne Hirnforschung zu dem Kenntnisstand gelangt ist, dass Emotionalität und Rationalität und bewusstes und unbewusstes Erleben auf das Engste miteinander verknüpft sind, liegt der Schluss nahe, dass solche ganzheitlichen Lernerfahrungen eine besonders hohe Haltbarkeit und Bedeutung für einen Menschen haben. Da die Spielpädagogik genau auf diesem Funktionsprinzip beruht ist sie die optimale Grundlage für unser pädagogisches Wirken.